Die istrisch-dalmatische Gemeinde in Südtirol

Gedenkstätte für die Opfer aus Istrien und Dalmatien
Veröffentlichungsdatum:

22.12.2021

Hauptteil

Die Flüchtlingszahlen

Wichtige Anhaltspunkte für die Schätzung der Zahl der Geflüchteten, die sich nach ihrer Abwanderung aus Istrien und Dalmatien in Südtirol niedergelassen haben, liefern die Erhebungen von Amadeo Colella aus dem Jahr 1958, die im Auftrag des Flüchtlingshilfswerks (Opera per l’Assistenza ai Profughi Giuliano e Dalmati) durchgeführt wurden, und die Flüchtlingskartei von Alfredo Negri, die heute im Besitz des Bozner Stadtarchivs ist.

Der gebürtige Fiumaner Alfredo Negri kam kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Bozen, wo er von 1950 bis 1955 als Landessekretär für den Verband der Geflüchteten aus Istrien und Dalmatien (ADVGD) tätig war. Negri legte eine Meldekartei mit den Namen aller Geflüchteten an, die nach 1945 erfasst wurden. Diese Flüchtlingskartei, die heute im Bozner Stadtarchiv verwahrt wird, lässt nicht nur Rückschlüsse auf die Gesamtzahl der Flüchtlinge in Südtirol zu, sondern gibt auch Aufschluss über deren Herkunft und soziale Stellung.

Insgesamt kann die Zahl der Personen, die sich nach ihrer Abwanderung aus Istrien und Dalmatien in Südtirol niedergelassen haben, einschließlich jener, die zwischen 1919 und 1940 und vor 1945 zugewandert sind, mit rund 2.500 beziffert werden. Die Zahl erscheint insofern plausibel, als sie sich sowohl mit den Aufzeichnungen von Alfredo Negri als auch mit den Erhebungen von Amedeo Colella zum Exodus deckt. Colella zufolge sind in den Jahren 1954 und 1955 insgesamt 1.124 Flüchtlinge in Südtirol angekommen. In der gesamten Region waren es 2.097.

Eine gewisse Vorsicht ist bei der Interpretation dieser Zahlen trotzdem angezeigt. Zum einen wurden nur jene Personen tatsächlich erhoben, die ausdrücklich als Flüchtlinge anerkannt werden wollten, was vermutlich auf die überwiegende Mehrheit, jedoch sicherlich nicht auf alle in Südtirol aufgenommenen Flüchtlinge zutrifft. Zum anderen bilden die Erhebungen von Amedeo Colella nur die Situation der Jahre 1954 und 1955 ab, während der Flüchtlingszuzug bis 1961 anhielt. Hinzu kommt, dass manche ihre Heimatorte im italienisch-jugoslawischen Grenzgebiet bereits unmittelbar nach dem 8. September 1943 bzw. noch vor Kriegsbeginn verlassen haben. So haben auch viele österreichische Hotelierfamilien aus Fiume (Rijeka) und Abbazia (Opatija) ihre wirtschaftlichen Aktivitäten damals nach Meran verlegt Zwischen 1919 und 1945 wurden darüber hinaus zahlreiche aus in den Gebieten jenseits der Adria stammende öffentliche Beamte auf italienisches Staatsgebiet versetzt. In Südtirol gab es folglich bereits seit den 1920er Jahren eine istrisch-dalmatische Gemeinde, die im Zuge des Massenexodus aus Istrien und Dalmatien nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer wichtigen Anlaufstelle für die neu ankommenden Flüchtlinge (vor allem für jene, die bereits Angehörige oder Bekannte vor Ort hatten) wurde.

Im Zusammenhang mit den Flüchtlingszahlen ist auch ein Vergleich mit anderen Regionen Italiens durchaus interessant. In Südtirol lag der Anteil der Flüchtlinge im Verhältnis zur Gesamteinwohnerzahl bei 0,32 %, in der gesamten Region Trentino-Südtirol bei 0,27 %. Nach Friaul-Julisch Venetien (18,1 %), Ligurien (0,52 %), Venetien (0,46 %) und dem Piemont (0,34 %) hatte Südtirol somit gemessen an der Einwohnerzahl italienweit die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Die Zahlen belegen folglich den substantiellen Beitrag Südtirols zur Bewältigung des Flüchtlingsproblems.

Stadtarchiv Bozen, Sammlung ANVGD, Schriftgut

Stadtarchiv Bozen, Sammlung ANVGD, Mitgliedsausweis des ANVGD – Südtirol

Die Herkunftsorte

Fiume (Rijeka), Istrien und Pola (Pula) waren am meisten von der Abwanderungswelle betroffen. Zwischen 1946 und 1948 kamen zahlreiche Männer und Frauen aus Fiume und Istrien auf der Flucht vor den Säuberungsaktionen der neuen jugoslawischen Machthaber nach Südtirol. Von den Gewaltakten und Schikanen betroffen waren vorrangig Personen und Organisationen, die der Festigung der neuen Machtverhältnisse im Wege standen, so auch italienische Kaufleute sowie Eigentümer, Aktionäre und Geschäftsführer von Betrieben und Gesellschaften mit Sitz in Fiume, die nunmehr als „Volksfeinde“, „Überbleibsel des Faschismus“ und „privilegierte Angehörige der sozialen Eliten“ galten und für den wirtschaftlichen Niedergang der Region verantwortlich gemacht wurden.

Viele der nach Südtirol zugewanderten Flüchtlinge stammten aus der Stadt Pola. Zwischen 1945 und 1950 wurden in Südtirol 152 Familien aus Pola registriert, 102 allein im Jahr 1945. Weitere 147 Familien stammten aus Fiume. Sie kamen zwischen 1943 und 1954, hauptsächlich aber zwischen 1947 und 1949 nach Südtirol. Zwischen 1946 und 1950 wurden außerdem 51 Familien aus Abbazia (Opatija), 49 Familien aus Zara (Zadar) sowie weitere Familien u. a. aus Laurana (Lovran), Split und Triest registriert.

Besonders stark war die Zuwanderung zwischen 1945 und 1951. In dieser Zeit wurde die Ankunft von insgesamt 519 Flüchtlingsfamilien verzeichnet. Am höchsten waren die Flüchtlingszahlen 1947. Es war das Jahr der Unterzeichnung der Friedensverträge von Paris und der Neufestlegung der italienischen Ostgrenze, in deren Folge es zu einer ersten großen Massenflucht kam.

Flüchtlingsankünfte in Südtirol nach Herkunftsgebieten (1944-1956)

Aus: Luana Arman, Dimensioni e caratteri dell’esodo giuliano-dalmata in Alto Adige 1946-1948, Diplomarbeit, Stj. 2010-2011, Università agli Studi di Trento, Facoltà di Lettere e Filosofia, S. 57

Erstaufnahme und Verteilung der Flüchtlinge

Die Geflüchteten wurden überwiegend in Bozen (417 Familien) und in den größeren Zentren des Landes - Brixen, Bruneck, Meran und Sterzing - untergebracht.

Für 75 Familien war Bozen nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zu ihrem endgültigen Bestimmungsort: 32 % von ihnen emigrierten später, die meisten, wie so viele Flüchtlinge, nach Australien. Zwischen 1954 und 1958 verließen rund 20.000 Personen den Hafen von Triest an Bord des Dampfers „Toscana“ - jenes Schiffes, mit dem in den Jahren zuvor die Flüchtlinge evakuiert worden waren - in Richtung des Fünften Kontinents.

In Südtirol versuchten die Vertreter der Zentralregierung und die lokalen Behörden mit Unterstützung der lokalen Flüchtlingsvereinigungen und eines Hilfsnetzwerks aus ehemaligen Flüchtlingen, die sich bereits Jahre zuvor in Südtirol niedergelassen und hier wichtige Ämter innehatten, eine Lösung für die Flüchtlinge zu finden. Das galt im Besonderen für Bozens Präfektur. In einem Rundschreiben vom 16. Januar 1947 ersuchte der Präfekt die Bürgermeister und den Verband der Kaufleute ausdrücklich, die Lizenzanträge der Geflüchteten aus Istrien und Dalmatien (Handwerker und Kaufleute) für die Eröffnung von Lebensmittel- oder Bekleidungsgeschäften „angesichts der politischen Dimension dieser Angelegenheit“ wohlwollend zu prüfen.

Die Umsetzung der Hilfsmaßnahmen für die Flüchtlinge scheiterte jedoch so manches Mal an der Realität. Der Alltag vor Ort war geprägt von gesellschaftlichen Spannungen und vom Kampf um Wohnraum, Arbeit und Sozialleistungen. Zeitzeugen berichteten, es sei für die Geflüchteten einfacher gewesen, ein Geschäft zu eröffnen, als eine Wohnung zu finden. Überhaupt war die Wohnungsnot eines der Hauptprobleme für die Neuankömmlinge, die oftmals nur notdürftig in Behelfsunterkünften oder in improvisierten Aufnahmeeinrichtungen – u. a. in der Guella-Kaserne in Leifers, in einer Kaserne am Bozner Boden, in der Barackensiedlung der Lanciawerke, auf dem Gelände des ehemaligen NS-Durchgangslagers in der Reschenstraße und in einem Luftwaffenlager in Salurn – untergebracht waren.

Auch bei der Arbeitssuche lief nicht alles glatt. Zwar mussten ehemalige Beamte, die vor ihrer Abwanderung in den Gemeinde- und Provinzverwaltungen tätig waren, in Südtirol wieder in den öffentlichen Dienst eingegliedert werden, doch für viele bedeutete dies, wieder ganz klein anfangen zu müssen.

1963 gab es italienweit noch 15 Flüchtlingslager, in denen insgesamt 8.493 Personen untergebracht waren.

Unterbringung der Flüchtlingsfamilien in Südtirol nach Ortschaften

Aus: Luana Arman, Dimensioni e caratteri dell’esodo giuliano-dalmata in Alto Adige 1946-1948, Diplomarbeit, Stj. 2010-2011, Università agli Studi di Trento, Facoltà di Lettere e Filosofia, S. 84

Lageplan der Flüchtlingsunterkunft in der Guella-Kaserne, Leifers

Stadtarchiv Bozen, Sammlung ANVGD - Südtirol

Berufliche und soziale Stellung

Durch die Auswertung der Flüchtlingskartei, die im Besitz des Bozner Stadtarchivs ist, kann die soziale Herkunft der nach Südtirol zugewanderten Migranten in groben Zügen nachvollzogen werden:

  • Freiberufler (Rechtsanwälte, Sachverständige, Baufachleute) 5 %
  • Angestellte und Führungskräfte (Bedienstete, Beamte, Lehrkräfte) 18%
  • Armeeangehörige 3%
  • Kaufleute, Handwerker u. Ä. (Händler, Dienstleister, Gastwirte, Handwerker) 13%
  • Arbeiter 14%
  • Frauen, Senioren, Invaliden und Personen, die aufgrund fehlender Daten nicht zugeordnet werden können (Hausfrauen, Schüler und Studenten, Rentner, Arbeitslose, unbekannt 12%) 47%

Stadtarchiv Bozen, Sammlung ANVGD, Flüchtlingskartei - Meldebogen

Politische Hintergründe der Flüchtlingsaufnahme in Südtirol

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, inmitten der Verhandlungen zwischen Italien und Österreich über die Zukunft Südtirols und die noch ungelöste Frage nach dem Wiedererwerb der italienischen Staatsbürgerschaft durch die zahlreichen Südtirolerinnen und Südtiroler, die im Jahr 1939 für eine Übersiedlung ins Deutsche Reich optiert hatten (rund 86 % der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols hatten sich damals dafür ausgesprochen, etwa 70.000 sind tatsächlich abgewandert), verfolgte die deutsche Sprachminderheit die Ankunft von Flüchtlingen, Vertriebenen und Kriegsveteranen mit großer Sorge. Südtirols Schutzmacht Österreich forderte die italienische Regierung auf diplomatischer Ebene mit Nachdruck auf, einen möglichen Zustrom italienischer Zuwanderer nach Südtirol und deren Beschäftigung in der Lokalverwaltung oder im Staatsdienst zu verhindern (Serra, 1988).

Die italienische Regierung war - zumindest bis zur Unterzeichnung des Gruber-De Gasperi-Abkommens - darauf bedacht, das Gleichgewicht zwischen den Sprachgruppen nicht zu gefährden. Ministerpräsident Alcide De Gasperi sah sich sogar dazu veranlasst, seinen Ministern entsprechende Verhaltensanweisungen an die Hand zu geben:

„Angesichts der besonderen politischen Verhältnisse in der Provinz Bozen ist die Unterbringung von Funktionären und Beamten, die in Julisch-Venetien im Dienste lokaler oder halbstaatlicher Behörden standen, in der Provinz Bozen möglichst zu vermeiden, außer bei außerordentlicher Kenntnis der Sprache und der lokalen Begebenheiten. Mit der Bitte um Umsetzung.“[1]

Grund für das rasche Handeln De Gasperis in dieser Frage war ein Artikel in der Tageszeitung L’Arena di Pola vom Vortag (28. Juli 1946). Das Blatt hatte berichtet, dass 9.496 Familienoberhäupter den Entschluss gefasst hätten, die Stadt zu verlassen. Damit war die Massenabwanderung von rund 28.000 der insgesamt 30.000 Bewohnerinnen und Bewohner aus Pola beschlossene Sache. Doch knapp einen Monat nach Beginn der Pariser Friedensverhandlungen und nach seiner Rede vor der Vollversammlung und der internationalen Öffentlichkeit konnte Ministerpräsident De Gasperi keine Entwicklungen brauchen, die die Position Italiens am Verhandlungstisch hätten weiter schwächen können. […] Politische Gründe waren es auch, die die italienische Regierung am Tag nach der Unterzeichnung des Abkommens mit Österreich dazu bewogen, die Ansiedelung und berufliche Eingliederung von Geflüchteten aus Istrien und Dalmatien in Südtirol zu erleichtern. Zwar hätte De Gasperi nie zu einer Strategie der Italianisierung nach faschistischem Vorbild gegriffen, ebenso wenig, wie er das Gleichgewicht der Sprachgruppen durch eine Massenzuwanderung in Gefahr gebracht hätte. Mindestens genauso wichtig war ihm allerdings, die italienische Gemeinschaft zu stärken und in ihrer sozialen Struktur zu ergänzen. Als er vor der Presse die Inhalte des Abkommens mit Österreich vorstellte, bestätigte De Gasperi daher die Absicht der italienischen Regierung, die Rechte der deutschsprachigen Minderheit zu wahren und mehr deutschsprachiges Personal in den öffentlichen Dienst aufzunehmen. Gleichzeitig bekräftige er, dass alles unternommen würde, um zweisprachiges Personal nach Südtirol zu entsenden. Dabei dachte er wohl an die Migranten aus Istrien und Dalmatien und insbesondere jene aus Fiume. Sie brachten alle Voraussetzungen mit, um sich gut in die Südtiroler Gesellschaft einzufügen: Sie waren Teil des Habsburgerreichs gewesen, stammten aus einem mehrsprachigen, multikulturellen Umfeld und waren der deutschen Sprache mächtig. Darüber hinaus waren sie besonders treue Verfechter der staatlichen Interessen und die idealen Botschafter der Italianità. […]

Südtirol und das Trentino wurden vom Nationalen Befreiungskomitee (CNL) in Anbetracht der bevorstehenden Massenflucht aus Pola als mögliche Orte für die Erstaufnahme und Unterbringung der Flüchtlinge auserkoren. Im zweiten Halbjahr 1946 besuchte der gebürtige Trentiner Don Felice Odorizzi, der in Pola als Seelsorger tätig war, die beiden Provinzen im Auftrag des CNL Pola, um die Aufnahme der Flüchtlinge zu organisieren. In seinem Bericht vom November jenes Jahres berichtete Don Odorizzi, dass ein Hilfsnetzwerk bestehend aus dem Italienischen Roten Kreuz, der kommunalen Wohlfahrt (ECA), karitativen Vereinen, lokalen Behörden und der istrisch-dalmatischen Gemeinde knapp 3.000 Personen eine Unterkunft und eine Arbeit vermitteln könne (De Simone, 1962, S. 75-76). Kurz vor dem Massenexodus aus Pola untersagte die italienische Regierung jedoch größere Flüchtlingskonzentrationen in einzelnen Provinzen. Damit war die vom Nationalen Befreiungskomitee von Pola anvisierte Lösung vom Tisch. Das CNL hatte geplant, in Apulien ein neues Pola aufzubauen und auch in Südtirol zahlreiche Flüchtlinge anzusiedeln, zumal die hiesigen Industrie- und Gastbetriebe auf der Suche nach Arbeitskräften waren und auch eine erste Unterkunft hätten zur Verfügung stellen können. Unabhängig von den Vorgaben der italienischen Regierung emigrierte ein Teil der Flüchtlinge in der Folge nach Südtirol. Ihnen wurde sogar ein beschleunigtes Verfahren in Aussicht gestellt, für das eine umfassende und konsequente Unterstützung durch die lokale Vertretung der Zentralregierung – die Präfekturen - nötig war. So enthielt die offizielle Erklärung über den Beginn des Massenexodus aus Pola vom 23. Dezember 1946 die folgende Anweisung des Flüchtlingsunterstützungskomitees:

“3. Arbeiter mit Zielort Trient oder Bozen: Arbeiter, die sich dauerhaft in der Provinz Trient oder in Südtirol niederlassen möchten, Landarbeiter eingeschlossen, mögen sich an die Büros des Flüchtlingsunterstützungskomitees wenden und sich dort registrieren lassen. Die Registrierung ist notwendig für den Familienzuzug und gegebenenfalls für die Unterbringung vor Ort.“ (Romano, 1997, S. 238).

[…] Die italienische Regierung verständigte sich in der Frage der Unterbringung von Flüchtlingen aus Istrien und Dalmatien und allgemein von Italienern aus anderen Regionen in Südtirol letztlich darauf, dass der Flüchtlingszuzug zwar nicht behindert werde, ein Massenzustrom aber zu vermeiden sei. Die Binnenmigration nach Südtirol solle jedoch auch weiterhin ungehindert möglich sein, da die italienische Sprachgruppe dadurch im Sinne De Gasperis gestärkt werde. […] Die Geflüchteten fügten sich über die Jahre gut in die lokale Gemeinschaft ein. Sie stärkten die bürgerliche Säule der italienischsprachigen Gemeinschaft in Südtirol und bestimmten deren Entwicklung entscheidend mit.

Aus: Giorgio Mezzalira, Intrecci di confine. La vicenda dei profughi fiumani in Alto Adige, in Elisa Bianco, Paola Bocale, Daniele Brigadoi Cologna, Lino Panzeri (Hrsg.), Flume Fiume Rijeka, Quaderni del CERM, Ledizioni, Mailand, 2021

[1] “Tenuto conto particolare situazione politica della provincia di Bolzano si eviti possibilmente far luogo trasferimento in quella provincia funzionari et impiegati enti locali e parastatali profughi dalla Venezia Giulia salvo per conoscenza lingua e cognizioni locali non siano eccezionalmente raccomandabili. Prego assicurare.” Archivio Centrale dello Stato, Presidenza del Consiglio dei Ministri , Gabinetto, 1944-1947, f. Alto Adige. Telegrammi vari inviati da Roma, Rom, 29. Juli 1946

Erklärung über den offiziellen Beginn des Massenexodus aus Pola/Pula (23. Dezember 1946)

Aus: Paola Romano, La questione giuliana 1943-1947, Lint, Trieste, 1997, p. 238Erklärung über den offiziellen Beginn des Massenexodus aus Pola/Pula (23. Dezember 1946)

      

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