Beschreibung
Die Arbeiten für den Bau des neuen Fußgänger- und Fahrradweges am Rechten Eisackufer zwischen der Reschenbrücke und der Nicolò-Rasmo-Straße sind abgeschlossen worden. Somit ist nun auch das Stadtviertel Kaiserau/Casanova an das städtische Radwegenetz angebunden. Das Assessorat für Mobilität der Stadtgemeinde Bozen hat in Zusammenarbeit mit der Agentur für Bevölkerungsschutz – Funktionsbereich Wildbachverbauung – das 1. Baulos des 400 m langen Fußgänger- und Fahrradweges an der sogenannten „Direttisima“ zwischen der Rombrücke und dem Stadtviertel Kaiserau/Casanova geplant und verwirklicht. Es handelt sich um einen Zweirichtungsfahrradweg mit einem separaten Fußgängerweg. Der neue Abschnitt des Radweges ist im Mobilitätsplan der Stadt Bozen vorgesehen, und er ist nicht nur für den Radtourismus interessant, sondern auch ein alternativer Verkehrsweg als Verbindung zwischen dem Stadtviertel Kaiserau/Casanova und dem Stadtzentrum. Aus diesen Gründen ist er daher für all jene interessant, die das Rad für den Weg zur Arbeit nutzen möchten.
Heute Vormittag hat der Stadtrat für Mobilität der Stadtgemeinde Bozen, Stefano Fattor, den neuen Fußgänger- und Fahrradweg den Medienvertreter/innnen bei einem Lokalaugenschein vorgestellt. Auch Umweltstadträtin Chiara Rabini war anwesend, denn entlang des neuen Fahrradweges sind 46 neue Bäume gepfanzt worden.
Wie Stadtrat Fattor erklärte, wurden die Arbeiten im Radwegabschnitt zwischen der Reschenbrücke und der Nicolò-Rasmo-Straße ausgeführt und sie stellen das erste Los eines Vorhabens dar, das in Zukunft den gesamten Radweg zwischen der Rombrücke und der Rasmostraße einbeziehen soll. Der von den Arbeiten betroffene Abschnitt, der einen stark urbanisierten/bewohnten Stadtteil bedient, war schmal und wurde von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzt, was häufig zu Konflikten geführt hat. Bei den ausgeführten Arbeiten handelt es sich daher hauptsächlich um Arbeiten zur Verbesserung des Rad- und Fußgängerverkehrs, die u.a. darauf abzielen, den Verkehr flüssiger zu gestalten, den Radfahrern eine konstante Geschwindigkeit zu ermöglichen und den Fußgängern einen eigenen Gehweg zur Verfügung zu stellen, sagte Fattor.
Es sind ein zweispuriger Radweg (Zweirichtungsfahrradweg) und ein separater Fußgängerweg realisiert worden. Der ca. 400 Meter lange Radweg mit separatem Fußgängerweg verläuft neben der Straße am rechten Eisackufer.
Stadträtin Rabini sagte, dass eine neue öffentliche Beleuchtungsanlage mit Niedrigenergie-LED-Lampen installiert wurde. Außerdem hat der technische Umweltdienst/Dienststelle für die Planung von Grünflächen der Stadtgemeinde Bozen für die Pflanzung von 46 Bäumen gesorgt. Dabei handelt es sich u.a. um Bäume der Arten „Ulmus resista 'Fiorente'“, „Robinia pseudoacacia 'Sandraudiga'“ und „Acer x freemanii 'Elegant'“, die sehr gut Wind, Hitze und Trockenheit vertragen. Wegen der schmalen Breite des Gehwegs wurde beschlossen, anstelle von Baumstützpfählen ein unterirdisches Verankerungssystem zu verwenden und im Wurzelbereich einen wasserdurchlässigen Belag zu verlegen. Die Kosten für diese Arbeiten belaufen sich auf 74.000,00 Euro, sagte Rabini abschließend.
Die Gesamtkosten für den neuen Fahrrad- und Fußgängerweg betragen 713.000,00 Euro.
Technische Informationen:
Projektant: Ing. Luciano Franceschini
Grünplanung: Arch. Paes. Matthias Zingerle und Geom. Franco Nones (Technischer Umweltdienst und Dienststelle für die Planung von Grünflächen der Stadtgemeinde Bozen);
Bauleiter der Arbeiten zur Grüngestaltung: Geom. Franco Nones (Technischer Umweltdienst und Dienststelle für die Planung von Grünflächen);
Auftragnehmer: Agentur für den Bevölkerungsschutz - Funktionsbereich Wildbachverbauung;
Amt für Mobilität der Stadtgemeinde Bozen: Ing. Ivan Moroder.
